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Deutsch Ernst (1883 - 1938)

Deutsch (Dryden), Ernst

* 5.8.1883 Wiell

? 16.5.1938 Los Angeles (USA)

Maler, Innenarchitekt, Gebrauchsgraphiker, Modezeichner, Filmausstatter

Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Wiell. Seit 1911 in Berlin tätig. 19l9 Rückkehr nach Wien Arbeit in eigenem Atelier unter neuem Namen: Ernst Dryden. 1922 frühes Beispiel für Cooperate Identity (für den Herrenausstatter Knize), 1926 künstlerischer Leiter der Zeitschrift "Die Dame". Tätig auch in Paris. 1933 Übersiedlung in die USA (Las Vegas). 1934 in Hollywood bekannter Filmausstatter, Arbeit u.a. mit Billy Wilder und Marlene Dietrich.

Berlin 1910 -1917

Über Ernst Deutsch-Drydens Ausbildung und seine frühen Jahren ist wenig bekannt, er wird erst um 1910 in Berlin fassbar, als er bereits als Gebrauchs-Grafiker freiberuflich tätig war.

Den Weg für junge österreichische Künstler nach Berlin ebneten Exilösterreicher wie Max Reinhardt für das Theater oder der Herausgeber Otto Eysler für die Grafiker und viele, darunter Julius Klinger, Franz Christophe, Victor Theodor Slama, Theo Matejko oder Mihály Biró, folgten. Berlin war zu dieser Zeit aufgeschlossen und modern - ob im Bereich der Architektur, der Musik, des Theaters oder der Bildenden Kunst - vor allem aber war das protestantische Berlin Juden gegenüber toleranter, während in Wien unter Bürgermeister Karl Lueger der Antisemitismus salonfähig wurde. Die in Berlin lebenden Österreicher hatten sich ihre Wahlheimat durch die Adaptierung der Wiener Kaffeehauskultur annehmbar gemacht.

Deutsch-Drydens Karriere in Berlin startete kometenhaft: im Alter von 23 Jahren gehörte er bereits zur Spitze der deutschen Grafikerszene und wurde mit Ludwig Hohlwein, Lucian Bernhard, Julius Klinger und Hans Rudi Erdt in einem Atemzug genannt. Julius Klinger schrieb 1912: Wenn ich über ihn persönlich sprechen soll, so kann ich nicht objektiv sein, dazu liebe ich seine Art zu sehr. Er ist gescheit und witzig und manchmal von einer überraschenden Unliebenswürdigkeit, die ihn so angenehm von süßlichen Wiener Erscheinungen trennt .

Seine große Bekanntheit belegt das Gästebuch von Hans Sachs, dem Gründer des "Vereins für Plakatfreunde", Zahnarzt und leidenschaftlicher Plakatsammler, der im Besitz von 58 Plakaten von Ernst Deutsch-Dryden war. In dieses Gästebuch durften sich nur erlesene Grafiker eintragen und Ernst Deutsch-Dryden zeichnete 1913 ein Portrait von raffinierter karikaturenhafter Selbststilisierung: Eleganz und Dekadenz stehen gleichberechtigt im Einklang.

Durch seinen elegant-schmissigen Zeichenstil und seine grazile Strichführung erreichte Deutsch-Dryden besondere Wirkung im Plakat, und seine manchmal experimentellen perspektivischen Lösungen, wie sie bei "Salamander Schuhe" von 1912 zur Anwendung kamen, machten ihn schnell bekannt. Dieses Plakat gilt in vielerlei Hinsicht als Inkunabel der Plakatkunst. Mit der Darstellung von drei Paar Damenfüßen brach Deutsch-Dryden ein Tabu: Indem er den Bildausschnitt unterhalb der "schicklichen" Saumlinie wählte, zwang er den Betrachter in die Rolle eines Voyeurs, bewahrte aber gleichzeitig die Anonymität der Frauen.

Die Farben Grün und Rot, welche Deutsch verwendete, sind auch heute noch Bestandteil der Corporate Identity der Firma.

In seiner Berliner Zeit arbeitete Ernst Deutsch-Dryden noch in der Tradition des Flächenstils, wie auch seine Arbeiten für "Mercedes Schreibmaschinen", "Metax Glühbirnen" oder die "Weihnachtsausstellung in Alt-Berlin" zeigen.

Später wich die Fläche der zeichnerischen Komposition, wie die Plakate für "Seidenweberei Michels" und für das "Theater der Moden" bereits anklingen lassen - Beispiele, die Deutsch-Drydens Faible für Mode belegen. [..]

Deutsch-Dryden zeichnete oft ein kühles, emanzipiertes Frauenbild, welches am deutlichsten in den Filmplakaten für den dänischen Stummfilmstar Asta Nielsen zum Ausdruck kommt. In dem von Urban Gad produzierten Film "Die Komödianten" spielte sie eine, dem Filmtitel widersprechende, tragische Rolle und Deutsch-Dryden zeigte sie als androgyne Pierette, mit stark überschminkter Augenpartie. Aber nicht nur die Filmbranche florierte zu dieser Zeit. Im Berlin der 10er Jahre war durch die Ansiedlung der Schwerindustrie ein riesiges wirtschaftliches Potential entstanden und die Auftragsbücher von Deutsch-Dryden füllten sich. Allein für die renommierte Kunstdruckerei "Hollerbaum & Schmidt" hatte er zwischen 1911 und 1916 über 75 Plakate angefertigt und als "Erster Mitarbeiter" bei der Berliner Zeitschrift "Elegante Welt" entwarf er unzählige Illustrationen.

Seine Einberufung zum k.u.k. Heer und ein Plagiatsvorwurf beendeten jäh seine Karriere in Berlin. Die Veröffentlichung einer 1916 von Hans Reimann zusammengestellten "Schwarzen Liste" von Gebrauchsgrafikern, deren Entwürfe Reimann als Plagiat zu entlarven glaubte und in der Deutsch-Dryden an prominenter Stelle genannt wurde, könnte ihn veranlasst haben Berlin zu verlassen. Da sich Deutsch-Dryden aber bereits im Dezember 1915 in Wien meldeamtlich eintragen ließ, also noch vor der Veröffentlichung der "Schwarzen Liste", dürften die Plagiatsvorwürfe nur ein Grund gewesen sein, nach Wien zurückzukehren, ein anderer Grund war, seinem Einberufungsbefehl nachzukommen.

Wien 1919 - 1926

In den Kriegsjahren, in denen Ernst Deutsch in der k.k. Armee diente und dafür ausgezeichnet wurde, illustrierte er noch, mit "Deutsch" signierend, zahlreiche Zeitschriftenreklamen für die "Neue Freie Presse" und startete 1919 seine Karriere unter dem Pseudonym "Dryden" erneut. Warum er sich den Namen "Dryden" (gesprochen Driden) zulegte, ist bis heute ein Rätsel - es ist zu vermuten, dass er aufgrund der Plagiatsvorwürfe seinen Namen ändern wollte und aus Verehrung für die amerikanische Illustratorin Helen Dryden, die für die Vogue arbeitete, ihren Namen übernahm.

Mit der Namensänderung ging auch eine Erweiterung seines Arbeitsfeldes einher. Mit einigen Schülern, wie Fritz Lang, Erwin Gibson und Trude Rachnitz führte er die Firma "Dryden. Werkstätte für Innenarchitektur, Ladenbau und Messestände" und eröffnete ein eigenes Mode- und Zeichenatelier. Ab 1921 zeichnete er vorwiegend für die Modehäuser "Knize" (Fritz Wolff) und "Hello" (nach der Geschäftsführerin Hel(lo)ene Wolff benannt), für die er umfassende Werbekonzepte kreierte und eine Corporate Identity für Herrenausstatter etablierte - ein harmonisches Konzept, welches erst später von Ralph Lauren wiederaufgenommen wurde. [..]

Er nahm am Wiener Society-Leben teil und seine eigene Person stand für das Klientel, für das er warb: den extravaganten Herrn. Seine Hemden schickte er zum Stärken nach London, er designte das Briefpapier nach seinen Vorstellungen und wechselte im gleichen Rhythmus den Duktus seiner Handschrift, ja selbst die Karosserie seines Austro-Daimlers überarbeitete er und ließ sein Signet - ein in ein Monokel gefasstes stilisiertes Auge - als Kühlerfigur auf die Motorhaube montieren.

Die Plakate, die er in der Zeit zwischen 1919 und 1926 als Dryden in Wien fertigte, unterscheiden sich wesentlich von jenen aus der Berliner Zeit. Die schlechte wirtschaftliche Lage in der noch jungen Republik, dürfte der Grund gewesen sein, sich von den Darstellungen von Pomp, Luxus und Laster loszulösen. Die Auftragsnot, in der sich alle Plakatgestalter in dieser Zeit befanden, machte es erforderlich, dass Dryden sich dem Willen seiner Auftraggeber anpassen musste und noch sporadisch blitzte das Genie aus den Plakaten auf, mit dem er sich in den 10er Jahren in Berlin Furore gemacht hatte.

Eines seiner eindruckvollsten Plakate für die Anker Gepäckversicherung zeigt seine Vorliebe für narratives Gestalten: Dryden spielt hier, wie so oft, mit dem Bildwitz. Der Reisekoffer, der über Bord zu gehen droht, wird mit Hilfe eines Ankers festgehalten. Das Plakat erhält durch den schräg in das Bild gesetzten und räumlich dargestellten Koffer Dynamik, die durch den nicht gestalteten Hintergrund verstärkt wird. Stellt man sich das Plakat im tristen Stadtbild Wiens der 20er Jahre vor, so kann man seine Modernität erahnen. Stilistisch wechselte Dryden zwischen Art Deco-Darstellungen, wie im Plakat von "Bauer´s feinster Likör" und "Modepreis Wien", und karikaturenhafter Zeichnung mit narrativem Element, wie bei der "Frankfurter Allgemeinen Versicherungs AG" oder dem Plakat für die "Anker-Versicherung".

Dryden schrieb in Wien auch Aufsätze für die Zeitschrift "Die Bühne" und dürfte hier erstmals Kontakt mit dem ebenfalls für diese Zeitschrift arbeitenden Billy Wilder geknüpft haben, dessen Freund und Mentor Ernst Deutsch-Dryden später in Paris und Hollywood wurde.

Paris 1926 - 1933

Ernst Deutsch-Dryden verließ Wien teils aus wirtschaftlichen, teils aber auch aus politischen Gründen. Ein Brief an seine Freundin Helene Budischowsky (Hello), die sich zwischenzeitlich von Fritz Wolff scheiden ließ, gibt Aufschluss darüber, wie er die politische Situation in Österreich einschätzte: Mein geliebtes Hellokind, danke schön für den etwas froheren Osterbrief. Die sogenannte politische Lage! Ja, dass ist es. Aber dass weiss ich schon seit 1925 und habe wenig Hoffnung, dass es jemals gesund wird. Was tun? Nun weiter kämpfen und das Geschäft so blühend gestalten als es geht um eines Tages kurz vor der Abreise nach Moskau oder Hollywood so gut verkaufen können als es geht. Verkaufen ist nicht das richtige Wort, denn das giebt es dort nicht mehr, eintauschen gegen ein kleines Zinshaus (...) Die Zuhausegebliebenen haben alle sehr viel Courage bewiesen, denn es war ja einfacher wegzulaufen, wie ich es tat .

Deutsch-Dryden illustrierte ab 1926 als künstlerischer Leiter der im Ullstein-Verlag erscheinenden Berliner Zeitschrift "Die Dame" Cover-entwürfe, schrieb er als freier Mitarbeiter unter dem Titel: "Dryden sagt..." Modekolumnen und übersiedelte schließlich als deren Korrespondent nach Paris. [..]

Für die Modeschöpferin Jane Regny illustrierte er während dieser Zeit die Zeitschriftenreklame in der "Vogue" und entwarf für die bekanntesten Pariser Couturiers unter anderem auch für Coco Chanel. Die Frau, die er zeichnete, ist von schlanker sportlicher Eleganz geprägt. Sie trug ihre Kleider stets im Bewusstsein, Aufmerksamkeit zu erregen und begegnete diesem Interesse mit lässiger Ignoranz. Sie ließ sich vom livrierten Chauffeur im Austro-Daimler, Bugatti oder Voisin vom Großeinkauf abholen, die Männer, mit denen sie sich umgab waren wohlhabende ältere Herren. Für die Vogue verwendete Dryden oft die Darstellung einer pikanten "Ménage à trois". Deutsch-Drydens inszenierter Frauentypus - selbstbewusst, dem Betrachter oft abgewandt und im Profil dargestellt, trug nicht selten die Gesichtszüge seiner Wiener Freundin Helene Budischowskys, wie man anhand seiner Skizzen gut nachvollziehen kann. Als Trendsetter lag es an ihm, die Begehrlichkeiten der Dame zu definieren.

Von Paris aus beauftragte er einen Wiener Anwalt, seinen Antrag auf Namensänderung von Deutsch auf Dryden gerichtlich durchzusetzen. 1931 durfte sich Ernst Deutsch nun offiziell Ernst Dryden nennen.

Das Wiener Atelier wurde während seines Parisaufenthaltes von seinem Bruder Fritz geleitet. Zu Hello brach er der Kontakt nie ab. Stets stand er ihr mit Rat und Tat zur Seite und sandte ihr Entwürfe für ihre Kollektion selbst noch aus der Ferne. Er war es auch, der sie nach längerem Drängen im letzten Augenblick überzeugen konnte, das Geschäft am Graben zu verkaufen und vor der nationalsozialistischen Bedrohung nach London zu fliehen.

1935, Ernst Deutsch-Dryden mit Marlene Dietrich. Während einer Drehpause zum Film "Der Garten Allahs". Das Reitkostüm das sie trägt, wurde von ihm entworfen.

New York and Hollywood 1933 - 1938

Die wirtschaftlichen Verhältnisse in Europa veranlassten Deutsch-Dryden im November 1933 nach New York zu emigrieren. Ohne feste Anstellung im Reisegepäck machte er sich auf die Überfahrt und zweifelte in den ersten Monaten nach seiner Ankunft, ob er denn wirklich Erfolg haben werde. Doch schon im März 1934 schrieb er Hello: "Der Start war so erfolgreich, dass nun die Leute sich um mich balgen ..."

Er arbeitete für große Modehäuser wie "Germain Monteil", "Saks Fifth Avenue", "Macy´s", "Marshall Field & Co" und seine Skizzen verdeutlichen den Wandel im Frauenbild Ernst Deutsch-Drydens - die amerikanische Frau ist schlanker und von größerer Statur als ihr europäisches Pendant. Das neue Umfeld und der Umstand, dass er nun zwar elegante Konfektionsware, aber keine Haute Couture anfertigte, ließen in ihm, trotz seines Erfolges in New York, schnell den Wunsch nach Veränderung reifen. Es zog ihn ausgerechnet nach Hollywood, wo er für Filme die Kostümausstattung entwarf - seine bekanntesten Arbeiten schuf er für den Film "Der Garten Allahs", einen der ersten Spielfilme im Dreifarben-Technicolor-Verfahren (1936) mit Marlene Dietrich und Charles Boyer in den Hauptrollen. Marlene Dietrich hatte sich Ernst Deutsch-Dryden als Kostümausstatter ausgesucht, dessen Artikel in der "Dame" sie vermutlich kannte.

Der Produzent David O. Selznick hatte ursprünglich Merle Oberon für die weibliche Hauptrolle vorgesehen. Nachdem die Entscheidung fiel, den Film in Farbe zu drehen, engagierte er die zwei Kassenmagneten Dietrich und Boyer. Die damals unglaubliche Gage von 200.000 Dollar für Marlene Dietrich und der große Aufwand mit dem sie gestyt wurde - eine Aufgabe die Ernst Deutsch-Dryden forderte - sorgte für große Aufregung in den Gazetten. Mithilfe von Farbtabellen, die er malte, wurde der Farbfilm harmonisch auf ihre Kleidung und den Hintergrund, zumeist Wüstensand, abgestimmt. Um den Kontrast zwischen der "kühlen" Blonden und dem Sand zu verstärken wurden die Haare mit echtem Goldstaub besprüht, was den Produzenten zu einem Telegramm an den Regisseur Richard Boleslawsky veranlasste: Würden Sie bitte mit Marlene darüber sprechen, dass ihre Haare so viel Aufmerksamkeit bekommen und dass dermaßen viel an ihnen herumfrisiert wird, bis auch der letzte Anschein von Echtheit verloren geht? Ihr Haar liegt so perfekt ... dass es völlig starr aussieht, egal was passiert, so perfekt, dass es im Grund wie eine Perücke aussieht.

Die Aufnahmen standen unter keinem guten Stern: Die Szenen wurden unter unmenschlichen Bedingungen in der Wüste von Arizona gedreht. Als man auf dem Set 50°C erreichte und sogar der Film in der Kamera schmolz, entschloss sich der Regisseur den Drehort in Studio nach Hollywood zu verlegen. Richard Boleslawsky starb 1937, kurz nach Fertigstellung des Films, angeblich an den Folgen vergifteten Wassers aus der Wüste. [..]

Der Gesellschaftskreis indem er sich bewegte liest sich wie das "Who is who" des glanzvollen Hollywoods der 30er Jahre. Peter Lorre, Billy Wilder, Ernst Lubitsch, Heinrich und Thomas Mann, Arnold Schönberg kamen gern auf die Parties, die er im "Garden of Allah" Hotel gab, oder später im Garten seines Hauses am Sunset Boulevard.

Ernst Deutsch-Dryden dürfte sich seiner Basedowschen Krankheit Zeit seines Lebens bewusst gewesen sein. Dennoch war es für seine engsten Freunde ein Schock, als er am 16. März 1938 in seiner Villa in Hollywood an einer Herzattacke starb. Es war der Tag der Filmpremiere zu Ernst Lubitschs Film "Blaubarts erste Frau" in dem sein Freund Billy Wilder als Regieassistent sein Debüt gab und vergeblich auf Drydens Auftauchen wartete.

Seinem letzten Willen folgend, wurde der Großteil des Nachlasses zu Hello, die sich in Walton-on-Thames in der Grafschaft Surrey niedergelassen hatte, nach England verschifft. Als sie 1976 starb, entdeckte ihr 19-jähriger Großneffe Anthony Lipmann am Dachboden des Hauses den Nachlass und beschrieb den Fund: Wir überflogen die Seiten und blickten neugierig in die Mappen, deren Umschläge teilweise mit der breiten Handschrift des Künstlers beschriftet waren. Hätten wir eine Kiste voller Piaster entdeckt, unsere Euphorie wäre nicht größer gewesen... .